Herkömmliche Gartenwerkzeuge eigenen sich nur bedingt für die Teichpflege. Für die Teichpflege gibt es viele nützliche Teichhelfer, die einem das
Algen im Gartenteich sind nicht schön und können das biologische Gleichgewicht des Teiches erheblich stören. Dennoch gehören Algen zu jedem Gartenteich und sind gerade im Frühling wichtige Helfer im Teich. Wir zeigen Ihnen eine Übersicht der am häufigst auftretenden Algenarten im Teich.
Herkömmliche Gartenwerkzeuge eigenen sich nur bedingt für die Teichpflege. Für die Teichpflege gibt es viele nützliche Teichhelfer, die einem das
Im Laufe der Jahre bildet sich in jedem Teich eine Schicht aus Schlamm. Nur mit regelmäßiger Teichpflege lässt sich dies
Der Säuregrad im Wasser wird durch den pH-Wert angegeben. Der Wert schwankt im Verlauf des Tages und ist Abends höher als in den Morgenstunden.
Wie auch Teichpflanzen gehören Algen zu jedem Gartenteich. Da Algen bereits bei niedrigen Temperaturen mit dem Wachstum starten, sind sie im Frühjahr die Ersten, die dem Teich Nährstoffe entziehen und Sauerstoff zuführen. Mit dem einsetzenden Wachstum der anderen Teichpflanzen fehlen den Algen nach und nach die Nährstoffe für eine vermehrte Verbreitung.
Von einem Algenproblem spricht man erst dann, wenn Algen den Teich dominieren und eine Massenvermehrung stattfindet. Dann können Algen für den Gartenteich zur Bedrohung werden. Nach den Sofortmaßnahmen gegen Algen empfiehlt es sich auf Ursachensuche zu gehen, um künftige Algenprobleme zu vermeiden.
Weltweit gibt es ca. 80.000 bekannte Algenarten. Die meisten Arten von Algen kommen im Wasser vor. Es gibt aber auch Luftalgen, Bodenalgen und sogar Schneealgen (Blutschnee). In Gartenteichen kommen hauptsächlich Algenarten wie Fadenalgen, Grünalgen sowie Schwebe-, Blau- und Mikroalgen vor.
Schwebealgen sind verantwortlich für die grüne Verfärbung des Teichwassers und sind auch unter dem Begriff “Algenblüte” bekannt. Die mikroskopisch kleinen Algen schwimmen frei im Wasser und können sich so schnell vermehren, dass die Sichttiefe im Teich nur noch wenige Zentimeter beträgt.
Schwebealgen treten meist im Frühjahr bei steigenden Temperaturen auf bevor die Teichpflanzen zu wachsen beginnen. Sie profitieren dabei von den im Teich vorhandenen Nährstoffen, die von den Teichpflanzen noch nicht aufgenommen werden können. Mit dem einsetzenden Wachstum der höheren Teichpflanzen verschwindet das Nährstoffangebot für die Schwebealgen und das Teichwasser wird von Tag zu Tag klarer. Mehr zum Thema Schwebealgen finden Sie in unserem Artikel “Grünes Wasser – Schwebealgen im Teich“.
Fadenalgen wachsen auch bei niederen Wassertemperaturen und vermehren sich auch im Winter. Erkennbar sind Fadenalgen an ihrer auffälligen Struktur. Diese Algen bilden lange Algenfäden und wachsen meist auf Steinen, Pflanzen oder anderen Gegenständen. Sie schwimmen aber auch als „Algenester“ frei auf der Wasseroberfläche.
Bei warmen Temperaturen und direktem Sonnenlicht wachsen Fadenalgen sehr schnell und sollten regelmäßig entfernt werden. Durch ihre Struktur können Fadenalgen entweder mit einem Kescher direkt abgefischt werden oder mit einem Stock durch drehende Bewegungen aufgewickelt werden. Wie alle Algenarten im Teich profitierten diese Algen von zu vielen Nährstoffen im Wasser und direkter Sonneneinstrahlung. Mehr Informationen über diese Algenart finden Sie in unserem Artikel über Fadenalgen im Teich.
Blaualgen erkennt man an ihrer schmierigen Struktur und Ihrer bräunlichen Verfärbung. Bei diesen Algen handelt sich eigentlich nicht um Algen, sondern um Cyanobakterien. Diese Bakterien sind bei hoher Konzentration auch für Menschen schädlich. Blaualgen schwimmen meist auf der Wasseroberfläche, können sich aber auch um Blätter und Stengel der im Wasser stehenden Teichpflanzen legen. Dabei bilden Sie eine pelzartige Oberfläche und verströmen einen üblen Geruch.
Blaualgen sind oft ein Anzeichen, dass die biologische Filterung in einem Gartenteich nicht funktioniert und das Wasser zuviel Ammonium enthält. Bei übermäßiger Fütterung der Fische und stark überbesetzten Fischteichen treten diese Algen oftmals auf.
Bartalgen, oftmals auch Rotalge oder Schwarzpunktalge genannt, bilden eine zusammenhängende Struktur. Da diese Alge auch lange Ausläufer bilden kann, wird sie auch oft mit Fadenalgen verwechselt. Bartalgen entstehen oftmals in schwach durchströmten Teichen mit einem niedrigen CO² Wert. Auch die übermäßige Fütterung und ein zu hoher Fischbesatz fördern das Wachstum dieser Algen.
Bartalgen lassen sich sehr schlecht abfischen, da sie eine zusammenhängende Struktur bilden und um Blätter sowie Stengel von Teichpflanzen wachsen. Diese werden beim Abfischen oftmals mit abgerissen. Wie bei allen Algenarten im Teich sollte man sich auf die Ursachensuche für den vermehrten Wachstum machen und diesen beheben.
Braunalgen wachsen auch bei wenig Nährstoffen und Licht und kommen oft in den tieferen Teichzonen vor. Diese Algen wachsen oftmals auf Steinen oder den Teichwänden. Erkennbar sind sie an ihrer braunen bis rötlichen Färbung.
Für eine rasche Bekämpfung von Algenproblemen im Gartenteich gibt ein breites Angebot von Anti-Algenmitteln, welche gezielt gegen eine Algenart oder allgemein zur Algenvernichtung einsetzen lassen.
Das Angebot reicht von natürlichen Produkten wie z.B. Zeolith oder Torf bis hin zu chemischen Produkten. Gerade bei chemischen Produkten sollte beachtet werden, dass diese bei dauerhafter Anwendung das biologische Gleichgewicht stören können und für die wichtigen Microorganismen auf Dauer schädlich sind.
Algenarten wie Schwebealgen und Blaualgen können auch mit einem UV-Klärer rasch beseitigt werden. Aber auch hier werden nicht nur Algen, sondern auch wichtige Bakterien und Mikroorganismen mit abgetötet.
Langfristig sollte aber nach der Ursache für das Algenproblem gesucht und dieses behoben werden. Oftmals reicht es bereits schnellwüchsige Unterwasserpflanzen einzusetzen. In anderen Fällen ist es aufwendiger die Ursachen zu beheben. Meist ist ein vermehrter Eintrag von Nährstoffen die Ursache von Algenproblemen. Bei der Teichpflege sollte daher regelmäßig der Teichschlamm kontrolliert werden. Oftmals wird auch bei Regen Dünger aus dem Teichumfeld in den Teich gespült. Kontrollieren Sie daher regelmäßig Ihr Teichufer und die Kapillarsperre. Langfristig gesehen ist aber das Beheben der Ursachen effektiver und trübt nicht die Freude am Gartenteich.
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Letzte Aktualisierung am 31.05.2023 um 06:00 Uhr / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API